Die Förderung und Ausbildung junger Menschen gehört seit jeher zu den Grundpfeilern unserer Unternehmensphilosophie. Wir freuen uns ganz besonders, auch dieses Jahr wieder neun Auszubildende in unseren Reihen begrüßen zu dürfen.
Für die neuen Azubis startete der erste Tag mit einer Begrüßung durch Herrn Schmitz (Ausbildungsleiter) und Frau Haas (Kaufmännische Leiterin) sowie den zukünftigen Vorgesetzten aus den Fachabteilungen.
Den Vormittag verbrachten die neuen Auszubildenden gemeinsam, um sich kennenzulernen und erste wichtige Informationen zur Unternehmensgruppe und zur Ausbildung zu erhalten. Anschließend erfolgte ein Rundgang durch das Unternehmen und durch die Produktionshallen. Nach der Mittagspause konnten die Auszubildenden am Nachmittag ihren Arbeitsplatz, die Kollegen und Ausbilder kennenlernen.
Wir wünschen viel Erfolg und Freude!
Übrigens: Für den Ausbildungsstart im August 2022 sind noch Ausbildungsplätze verfügbar.
Weitere Informationen zu unseren Ausbildungsplätzen erhalten Sie unter:
Herzlich Willkommen bei STOCKO CONTACT!
Schön, dass ihr bei uns seid!
Timo Bornewasser, Robin Kemmerer
(beide: Verfahrensmechaniker für Kunststoff- und Kautschuktechnik)
Johannes Hüpgen, Kevin Hohlmann, Nils Müller
(alle drei: Werkzeugmechaniker)
Christoph Lenzen
(Fachinformatiker für Systemintegration)
Felix Malsbenden
(Fachkraft für Lagerlogistik)
Justin Zenner, Eric Wollgarten
(beide: Elektroniker für Betriebstechnik)
Ein Rückblick in die schöne, alte Zeit.
STOCKO Contact, ein Unternehmen mit Vorzeigecharakter. Das mittelständische Familienunternehmen schaut auf ein 120-jähriges erfolgreiches Bestehen zurück und hat auch 2021 wieder Grund zu einer Rückschau besonderer Art. So existiert die, 1971 eröffnete Ausbildungswerkstatt, doch bereits ein halbes Jahrhundert.
Auszubildende gibt es bei STOCKO schon seit Beginn der 70er-Jahren. Rund 250 junge Leute nahmen seit den Anfängen ihre gewerbliche Ausbildung bei der Firma auf, zunächst Werkzeugmacher, dann Kunststoff-Formgeber. Heute werden im gewerblichen Bereich Werkzeugmechaniker, Einsatzgebiet Stanztechnik, Verfahrensmechaniker für Kunststoff- und Kautschuktechnik, Industriemechaniker Feingerätebau (Bachelor of Engineering) sowie Maschinen- und Anlagenführer, Schwerpunkt Metall- und Kunststofftechnik ausgebildet. Auch im kaufmännischen Bereich bietet STOCKO seit langer Zeit die Möglichkeit zur einer qualifizierten und zukunftsorientierten Ausbildung. Dem Nachwuchs wird größtenteils eine unmittelbare Perspektive im Betrieb gegeben.
Einer, der ab dem 2. August 1971 als junger Auszubildender zum Werkzeugmacher die Anfänge der STOCKO-Ausbildungswerkstatt selbst miterlebt hat, ist unser Mitarbeiter Karl-Heinz Scherer. Deren Gründung sei „eine weise und vorausschauende Entscheidung“ gewesen, so der 64-jährige Herr Scherer (Werkzeugkonstruktion). Wo sonst hätte man seine Fachkräfte für die spezielle Anforderung in der Firma herbekommen sollen?“ In den ersten drei Monaten habe man vorwiegend am Schraubstock gestanden und den Umgang mit den unterschiedlichsten Feilen von der Pike auf gelernt, danach wurde man bis zum Ende des ersten Lehrjahres an den verschiedenen Werkzeugmaschinen, wie z.B. Dreh- und Hobelmaschine etc., angelernt. Der damalige Acht-Stunden-Tag eines Lehrlings beinhaltete im ersten Lehrjahr übrigens unter anderem auch den „Vesper Holdienst“.
Im zweiten und dritten Lehrjahr wechselten die Auszubildenden in die unterschiedlichen Fachbereiche. Hier wurde dem Auszubildenden ein „Lehrgeselle“ zur Seite gestellt, sein persönlicher Ansprechpartner/ Ausbilder.
„Die Ausbildung ab dem zweiten Lehrjahr war bereits auf die Bedürfnisse der Firma abgestimmt“, erinnert sich Scherer: „Wir waren vielseitig beschäftigt und bereits für den gesamten Betrieb tätig.“
Erlerntes wird gleich in die Praxis umgesetzt
Vieles, was seinerzeit mühsam in Handarbeit erledigt werden musste, übernehmen inzwischen hochwertige Maschinen, die man aber erst einmal bedienen können muss. Und hierzu bedarf es vielfältiger Kenntnisse dieser Maschinen, sowie auch der zugehörigen Peripherie und Software. Ein angehender Werkzeugmechaniker muss sich heute mit allem auskennen, was ein Werkzeugmacher früher können musste. Zudem muss er sich in CNC-Technik ebenso auskennen wie in der Steuerungstechnik. Im Zuge seiner Ausbildung durchläuft der STOCKO-Firmennachwuchs auch zahlreiche innerbetriebliche Abteilungen, wie zum Beispiel den Werkzeugbau und Werkzeugservice Formentechnik, die Stanzabteilung, den Spritzguss, das Qualitätsmanagement, das physikalische Labor und die Instandhaltung. Die jungen Menschen sammeln hier schon reichlich praktische Erfahrung im Umgang mit technisch anspruchsvollen Maschinen und Anlagen.
Zunächst erlernen die Auszubildenden aus den gewerblich, technischen Berufen praktische Grundfertigkeiten, wie beispielsweise das Anreißen, Feilen, Messen und Bohren. Im späteren Verlauf der Ausbildung kommen immer mehr maschinelle Bearbeitungsverfahren hinzu, wie etwa das Drehen, Fräsen und Schleifen. Jeder Themenbereich wird durch einen vorbereitenden theoretischen Unterricht in Fachkunde, Mathematik und Arbeitssicherheit, ergänzt. Projektarbeiten dienen der Vermittlung prüfungsrelevanter Kompetenzen. Dazu zählt unter anderem das Planen, Durchführen und Kontrollieren verschiedener Tätigkeiten. Im weiteren Verlauf der Ausbildung werden die bereits erlernten, konventionellen Maschinentätigkeiten mit der computergesteuerten CNC-Technik erweitert.
Je nach Ausbildungsberuf wechseln die Auszubildenden entweder ab dem zweiten oder dem dritten Ausbildungsjahr in die innerbetrieblichen Abteilungen. Dort werden sie von unseren Ausbildungsbeauftragen in ihre tägliche Arbeit eingewiesen und betreut. In einigen Berufsfeldern bieten wir zudem jungen Leuten ein Dualstudium in den benachbarten Städten Köln und Aachen an.
Wer heute bei STOCKO lernt, übernimmt nach den Worten der kaufmännischen Leiterin Kristina Haas recht bald eigenverantwortlich Aufgaben. „Unsere Azubis dürfen relativ früh im Tagesgeschäft mitarbeiten, werden intensiv betreut und sind so in der Lage, ihr Wissen schnell in die Praxis umzusetzen. Bei uns ist eigentlich der gesamte Betrieb die Ausbildungswerkstatt.“
Nach dem Stellenwert der Nachwuchsförderung gefragt, stellt Haas klar: „Junge Leute schon früh für unsere Branche zu begeistern und sie an das Unternehmen zu binden ist uns wichtig. Unser Ziel ist es, in erster Linie für uns selbst auszubilden. Denn auf dem freien Markt qualifizierte Facharbeiter mit Elektrotechnik-Background zu finden ist sehr schwer.“
Nahezu alle Auszubildenden werden übernommen
Die STOCKO Contact GmbH & Co. KG beschäftigt nahezu 100% ihrer Azubis nach dem Ende ihrer Ausbildungszeit weiter. In der Regel bekommt ein Auszubildender mit abgeschlossener Berufsausbildung einen unbefristeten Arbeitsvertrag. Pro Jahr werden sechs und mehr Jugendliche für die Berufsausbildung neu eingestellt – eine Zahl, die es nach den Worten von Stefan Schmitz (Ausbildungsleiter) ermöglicht, gezielt auf die Bedürfnisse des Einzelnen einzugehen. Und er ergänzt: „Hier wird man von Anfang an wertgeschätzt und bekommt viel Unterstützung. Wir haben einen sehr familiären Umgang miteinander.“
Im August 2021 haben neun neue Azubis bei STOCKO ihre Ausbildung aufgenommen.
Außerdem sollte nicht unerwähnt bleiben, dass neben den gewerblich, technischen Berufen der Lehrwerkstatt auch seit einigen Jahren folgende Ausbildungsberufe bei STOCKO ausgebildet werden:
Archivfotos:
Das war „die gute alte Zeit“: Ein Lehrling an einer Fräsmaschine
Das Unternehmen legt großen Wert auf qualifizierten Nachwuchs.
Auch in diesem Jahr haben wieder 5 junge Menschen ihre Ausbildung bei STOCKO CONTACT in Hellenthal begonnen.
Nach der Begrüßung in kleinem Rahmen durch Vertreter unserer Geschäftsleitung, des Betriebsrates und den Ausbildern haben Sie erstmalig schon an internen Schulungen zur Arbeitssicherheit und unserem Qualitätsmanagement teilgenommen.
Nach Anlegen der Personalakten haben sie die einzelnen Abteilungen bei einem Betriebsrundgang kennen gelernt.
Durch einen Generationswechsel in unserer gewerblichen Ausbildung wird ab September 2020 Herr Stefan Schmitz, unterstützt von Herrn Aleksandr Miller die zukünftigen Auszubildenden in unserer neuen über 560m² großen Lehrwerkstatt in gewohnter "STOCKO-Manier" ausbilden und auf ein spannendes und erfolgreiches Berufsleben vorbereiten.
Dazu wünschen wir allen viel Erfolg und vor allem viel Spaß bei der Arbeit!
Foto von links:
Hendrik Niebes Werkzeugmechaniker
Mick Albrecht Verfahrensmechaniker für Kunststoff- und Kautschuktechnik
Leon Reder Werkzeugmechaniker
Paul Klein Werkzeugmechaniker
Josephine Schell Kauffrau für Büromanagement
STOCKO CONTACT nimmt neues Logistikzentrum und hochmodernes Hochregallager in Betrieb.
Aufgrund steigender Kundennachfrage baut STOCKO CONTACT das Logistiknetzwerk mit einer Fläche von 2.700 m² aus und investiert erneut in den Standort Hellenthal. Der Warenfluss von der Fertigstellung bis zum Versand wird auf diese Weise optimiert und erfolgt direkt am Standort aus einer Hand. Zusätzlich ist ein neues vollautomatisches Fertigwarenlager in Betrieb gegangen.
Größte Raumausnutzung auf kleiner Grundfläche kombiniert mit Schnelligkeit, Flexibilität und Energieeffizienz: Das sind die zentralen Leistungen eines modernen Kompaktlagers. Das neue Hochregallager erstreckt sich auf einer Länge von 60 Metern und über eine Höhe von 11 Metern.
Die bisherige Kapazität des konventionellen Fertigteilelagers wird durch die Erweiterung nahezu verdoppelt.
Funktionell gliedert sich der Lagerkomplex in die Bereiche Hochregallager, Warenausgang und Wareneingang mit Fördertechnikanbindung an die Produktions- und Lagerhalle. Das neue Hochregallager verfügt über 2 Gassen und hat eine Kapazität von 4.320 Tablaren, die auch 2-lagig mit Kartonagen belegt werden können.
Im neuen Palettenregal mit 617 Palettenplätzen sind die in Großgebinden verpackten Fertigwaren und die erforderlichen Packmittel untergebracht. Gelagert und transportiert werden sowohl EURO-Paletten, Kleinpaletten als auch Kunden-Sonderpaletten. Das Lager dient als Puffer- und Auslieferungslager. Materialbewegungen werden halbautomatisch über ein tabletunterstütztes Informationssystem mittels einem neuen Schubmaststapler vorgenommen.
Moderne Verladerampen
Der Warenausgang verfügt über 3 Verladerampen. Die Bereitstellung der Waren erfolgt vollautomatisch auf insgesamt 3 Kommissionierungsarbeitsplätzen mit Antriebsrollentechnik. Die Anbindung des Warenausganges erfolgt mittels Fördertechnik. Die Bestückung mit befüllten Tablaren und die Rücklagerung der Leertablare wird über eine separate Hebestation und mit eigener Fördertechnik von und zur Produktion durchgeführt. Es können bis zu 100 Tablare pro Stunde kommissioniert werden.
Der Palettentransport von der Produktion zur Logistik wird über einen Lastenaufzug abgewickelt.
In der Montage wurde zwei automatische Aufgabestationen installiert, die den Abtransport der fertigen Ware durch eine 4-zügigen Tablareinheit gewährleisten.
Hochregallager
Neue Fördertechnik mit modernen Förderbahnen
Moderne Logistik mittels intelligenter Software und Lagerplatzübersicht
„Wir freuen uns darauf, unser Netzwerk mit dem neuen Logistikzentrum in Hellenthal weiter auszubauen und damit die Kundenbedürfnisse schnell und effizient zu erfüllen“, sagt Herr Ingo Klinkhammer, Leiter Materialwirtschaft der STOCKO CONTACT. „Wir bieten eine gute Infrastruktur und bleiben so enorm wettbewerbsfähig.“ Das neue STOCKO Logistikzentrum setzt die positive, dynamische Entwicklung fort. Die Erweiterungen am Standort Hellenthal betragen damit in der Summe 6.900 m² und setzen ein weiteres positives Zeichen für das solide wirtschaftliche Wachstum von STOCKO in den nächsten Jahren.
STOCKO etabliert sich im Technologiestandort JAPAN. Das Unternehmen möchte wachsende globale Chancen weiter wahrnehmen.
Mit der Gründung der STOCKO CONTACT Japan K.K. in Okayama haben wir einen weiteren wichtigen Schritt eingeleitet, um unsere Marktposition in den Bereichen Automotive, Heizungs- und Hausgeräteindustrie im japanischen Markt auszubauen.
Durch die Standorterweiterung soll der lokale Support durch unsere japanischen Kollegen signifikant verbessert werden, um so neue Wachstumsfelder zu erschließen.
Zielsetzung ist es in Europa bewährte Steckverbindersysteme, sowie neuentwickelte Produkte bei den japanischen OEM's einzuführen. Außerdem erwarten wir durch regelmäßige Kundenbesuche und eine intensive Marktbeobachtung weitere länderspezifische Lösungsansätze in einem wachsenden Technologiestandort zu ermöglichen.
Damit verschafft sich STOCKO eine sehr gute internationale Wettbewerbsfähigkeit für seine Märkte in Fernost.
Am 17.01.2020 haben wieder drei Azubis ihren Grundstein für ihr folgendes Berufsleben gelegt. Innerhalb ihrer Ausbildung zum Werkzeugmechaniker/-in haben sie viele innerbetriebliche Abteilungen durchlaufen und die einzelnen Tätigkeiten sowie viele Mitarbeiter kennen gelernt.
In einer kleinen Feierstunde am 22.01.2020 wurden die guten Prüfungsergebnisse vom Personalleiter Herrn Sieboldt gewürdigt. In gemeinsamer Runde wurde der Ausbildungsabschluss gemeinsam mit den Prüflingen, den Ausbildern und den vielen Ausbildungsbeauftragten bei einem kleinen Imbiss gefeiert. Alle Prüflinge wurden mit einem unbefristeten Arbeitsvertag in verschiedene Mitarbeiter-Teams übernommen.
Herzlichen Glückwunsch!
Foto von links:
Thomas Frauenkron Werkzeugmechaniker
Nicolas Linden Werkzeugmechaniker
Fabienne Josephs Werkzeugmechanikerin
Umfirmierung abgeschlossen:
Neugründungen der STOCKO CONTACT Shanghai Co. Ltd. und der STOCKO CONTACT International Trading (Shanghai) Co., Ltd.
Das zuvor gemeinsam genutzte Gebäude, mit der Wieland Electric (Shanghai) Co. Ltd., wird nun durch die Umfirmierung zum alleinigen Sitz der neugegründeten STOCKO CONTACT Co. Ltd., kurz SCS, in Malu/Shanghai. Damit schafft sich STOCKO eine sehr gute strategische Ausgangsposition für seine Märkte in Fernost.
Der Gebäudekomplex SCS ist zweigeschossig mit einer Gesamtfläche von insgesamt 5.500 m². Im Erdgeschoss sind zwei Fertigungsbereiche angesiedelt: die moderne Spritzgussfertigung auf einer Fläche von 600m2 sowie eine Montagefläche mit insgesamt 1.100 m². Diese wiederum teilt sich in eine vollautomatische Produktionslinie mit 500 m² und einen halbautomatischen Bereich mit 600 m². Ebenso befindet sich im Erdgeschoss eine Lagerfläche von 3.000 m². Auf diese Weise wird der Warenfluss von der Fertigstellung bis zum Versand optimiert und erfolgt direkt am Standort Malu aus einer Hand. Im Obergeschoss sind großzügige Büroräume eingerichtet. Sie umfassen insgesamt 800 m².
Zusätzlich hat man sich zu einer weiteren strategischen Neugründung entschlossen: die STOCKO CONTACT International Trading (Shanghai) Co., Ltd. - kurz SCT. Sie befindet sich in der Freihandelszone Shanghai mit ansässiger Logistik und verfügt über eine schlagkräftige Vertriebsmannschaft. Flankierend zur Produktionsstätte in Malu wird der neu organisierte Inlandsvertrieb in den Metropolen der ansässigen chinesischen Kunden die Wettbewerbsfähigkeit weiter steigern.
„Mit diesen Standorterweiterungen positioniert sich die Firma STOCKO nah am Herzschlag des Marktes China und setzt zukünftige Maßstäbe für die weltweite Ausrichtung des Unternehmens. Die Produktionsvorteile im Land unserer Kunden, gepaart mit chinesischer Entwicklung, Produktmarketing und Vertrieb, sowie zweier Logistikkanäle werden perspektivisch unsere Position weiter stärken und bilden eine wichtige Basis für unsere ambitionierten Wachstumsziele“, so Selahattin Servi, Geschäftsführer der STOCKO CONTACT GmbH & Co. KG.
Die neuen Industriehallen 4.0 setzten Maßstäbe für die zukünftige Entwicklung des Unternehmens.
Nach den baulichen Vergrößerungen der letzten Jahre im französischen Andlau sind auch die Investitionen in Hellenthal ein klares Bekenntnis des Unternehmens zu seinen etablierten Standorten.
In einem ersten Bauabschnitt ist der Bereich Montage um einen 1.800 m² großen Anbau erweitert worden (im Bild orange gekennzeichnet). Damit beträgt die gesamte Montagefläche momentan 5.400 m² (im Bild blau gekennzeichnet). Maschinen für die Produktion sind bereits installiert und seit Sommer 2019 im Einsatz.
In einem zweiten Bauabschnitt wird im Frühjahr 2020 direkt anschließend eine weitere Halle erschlossen, die sich in verschiedene Komplexe aufteilt: Mit einer Fläche von 2.700 m² wird dem Bereich für Logistik hierin der größte Platz zugewiesen (im Bild grün gekennzeichnet). Damit kann künftig die angemietete externe Logistikhalle im ca. zehn Kilometer entfernten Schleiden eingespart werden. Der Warenfluss von der Fertigstellung bis zum Versand wird auf diese Weise optimiert und erfolgt direkt am Standort Hellenthal aus einer Hand. Zusätzlich ist ein neues vollautomatisches Fertigwarenlager im Bau begriffen. Geplanter operativer Start ist im Sommer 2020.
Der hintere Gebäudekomplex dieser Halle (im Bild gelb gekennzeichnet) ist zweigeschossig und mit insgesamt 2.000 m² größtenteils dem Maschinenbau vorbehalten. Dieser belegt oben jeweils Büroräume mit ca. 550 m² und eine Werkstatt mit ca. 450 m² sowie im Erdgeschoss einen weiteren Bereich mit ca. 450 m². Zusätzlich zieht ins Erdgeschoss die Lehrwerkstatt für die gegenwärtig 35 Azubis der gewerblich-technischen Berufe ein. Diese umfasst dann ca. 550 m². Der Umzug in die neuen Räumlichkeiten ist für das Frühjahr 2020 geplant. Der freiwerdende Bereich der bisherigen Ausbildungswerkstatt in der gegenüberliegenden Halle wird zukünftig der Stanzerei zugeordnet werden.
Die Erweiterungen am Standort Hellenthal betragen damit in der Summe 6.900 m² und setzen ein weiteres positives Zeichen für das solide wirtschaftliche Wachstum von STOCKO in den nächsten Jahren.
Bildlegende
AGesamte Montagefläche beträgt nun 5.400 m²
BDurch den Hallenausbau (B) wurde der Bereich Montage um 1.800 m² auf insgesamt 5.400 m² (A + B) erweitert
CLogistik beträgt 2.700 m²
DMaschinenbau Gebäudekomplex EG beträgt 450 m²
Büro 550 m² und Werkstatt 450 m² OG
Insgesamt Fläche 2.000 m² inklusive einer Ausbildungswerkstatt 550 m²
In den vergangenen Jahren hat sich der Standort Andlau auf eine Gesamtfläche von nun ca. 50.000 m² nahezu verdoppelt. Rund 250 Mitarbeiter sind hier in den Geschäftsfeldern Automotive und Haustechnik produktiv. Der Wachstumskurs in unserem französischen Werk wird weiter fortgeschrieben. Nachdem der Standort in letzter Zeit mit verschiedenen Maßnahmen, u. a. mit Grundstückszukäufen und Hallenumbauten, fit für die Zukunft gemacht worden ist, wurde nun auch der neue zentrale Wareneingang in Betrieb genommen.
Das vor kurzem fertiggestellte Gebäude umfasst rund 2.000 m². Hier werden künftig alle Rohmaterialien sowie Betriebs- und Hilfsstoffe gelagert. Auch die zentralen Dienste und die Instandhaltung werden dort einziehen und die Produktionsabteilungen mit ihren Tätigkeiten unterstützen. Schnelle Wege, gute Lichtverhältnisse und Übersichtlichkeit unterstützen die Zielsetzung, den Materialfluss sowie die damit einhergehenden Produktionsabläufe zu optimieren.
Die erfolgreiche Kooperation zwischen STOCKO und der Städtischen Realschule Schleiden beschreitet nach fünf Jahren nun einen offiziellen Weg. Im Hellenthaler Werk wurden bei einer Feierstunde die Unterschriften unter einen gemeinsamen Vertrag gesetzt.
STOCKO setzt auf gute Verbindungen – auch bei den Kontakten zum Nachwuchs in der heimischen Region. So besteht beispielsweise mit der Städtischen Realschule Schleiden schon seit längerem eine regelmäßige Zusammenarbeit hinsichtlich Wissensvermittlung und praxisorientierter Einsichten in das bevorstehende Berufsleben.
Nach einer „langjährigen wilden Ehe“, wie es Landrat Günter Rosenke scherzhaft bezeichnete, wurde diese Zusammenarbeit am 23. Januar in das KURS-Netzwerk integriert, einer Bildungsinitiative der IHK Aachen und der Bezirksregierung Köln. KURS steht für „Kooperation Unternehmen der Region und Schule“ und hat es sich zum Ziel gesetzt, Unternehmen und benachbarte Schulen in Form von Lernpartnerschaften zusammenzuführen.
Eine Erfolgsgeschichte für beide Seiten: Die Schule fördert auf diese Weise die Berufsorientierung ihrer Schüler und ermöglicht es ihnen, einen guten Einblick in die wirtschaftlichen Abläufe eines Unternehmens zu bekommen. Verschiedene Ausbildungsfelder werden vorgestellt, Bewerbungstipps gegeben sowie unter Anleitung kleinere Projekte in der Ausbildungswerkstätte durchgeführt. STOCKO wiederum kann bereits vor der Bewerbungsphase potenzielle Berufsanfänger kennen lernen und mit Offenheit für sich und sein positives Betriebsklima werben.
Artikel aus dem Schleidener Wochenspiegel vom 30.01.2019:
lesenDie 2K-Spritzgusstechnik erweitert das Einsatzspektrum von Steckverbindern und öffnet den Weg zu neuen, innovativen Lösungen.
STOCKO ist permanent bestrebt, seinen Kunden ein Höchstmaß an anwenderfreundlichen Lösungen zur Seite zu stellen. Deshalb ist es erforderlich, dass wir unsere Steckverbinder immer wieder an die vielfältigen Einsatzgebiete und Anforderungen anpassen. Wir erreichen das unter anderem durch Neuentwicklungen bei Produkten und laufende Verbesserungen bei den Fertigungstechnologien.
Eine der Anforderungen, die in den Fokus gerückt ist, ist diejenige nach abgedichteten Steckverbindern. Dabei spielt der Schutz von Gerätegehäusen gegen das Eindringen von Feuchtigkeit über die Stromversorgung ebenso eine Rolle wie die Abdichtung gegenüber Isolierschaum, wie beispielsweise in Kühlgeräten.
Hier bietet sich eine Lösung an, bei der verschiedene Abdichtungsprobleme durch ein spezielles Steckergehäuse beseitigt werden, das aus zwei Kunststoffmaterialien gefertigt ist. Deshalb hat STOCKO den so genannten 2-Komponentenspritzguss in sein Fertigungsprogramm aufgenommen. Durch die Kombination einer Hart- und einer Weichkomponente können die elektrischen und mechanischen Anforderungen an einen Steckverbinder sowie die Anforderungen an unterschiedliche Dichtfunktionen optimal erfüllt werden, wie z. B. die Abdichtung der Montageöffnung eines Gehäuses oder die Abdichtung der Leitereinführung.
Durch Einsatz der 2K-Spritzgusstechnik für Steckverbinder kann STOCKO komplexe Bauteile anbieten, in denen unterschiedliche Funktionen integriert sein können. In Kombination mit der innovativen und hochwertigen STOCKO-Steckverbindertechnologie eröffnen sich damit neue Möglichkeiten zur Rationalisierung als auch neue technologische Lösungen im Steckverbinderbereich.
Die 2K-Spritzmaschine (Abb. 1), das 2-K-Werkzeug (Abb. 4) und ein Handlingsystem (Abb. 2 und 3) bilden eine Fertigungszelle. Die gefertigten Steckergehäuse werden zur Sicherstellung einer hohen Qualität mit einem Entnahmegreifer aus dem Werkzeug entnommen und auf einem Transportband abgelegt.
Abb. 4a: 2-Komponenten Spritzgusswerkzeug
Abb. 4b: 2-Komponenten Spritzgusswerkzeug
Abb. 5: Beispiel für den Einsatz der 2K-Spritzgusstechnik: Steckerfunktion (weiß) und Dichtungsfunktion (schwarz) werden in einem einzigen Gehäuse integriert.
Die Automatisierung von Prozessen ist der Schlüssel zu wachsendem Erfolg. Die damit verbundene Effizienz und Zuverlässigkeit sollte sich jedoch nicht nur auf die Produktionsprozesse, sondern auch auf die QM-Prozesse erstrecken.
QZ Qualität und Zuverlässigkeit, 11/2018
lesen6,5 bis 7 Milliarden Teile verlassen das Hellenthaler STOCKO-Werk jährlich. 5,5 Tonnen Rohmaterial werden jeden Tag verbraucht.
Kölner Stadt-Anzeiger, 10.10.2018
lesenSTOCKO zeigt sich nun auch in anderer Hinsicht als wahrer Global Player. Seit kurzem hat das Unternehmen einen eigenen Eintrag in der umfangreichen Wikipedia-Enzyklopädie.
Wer was auf sich hält – ob als Person des öffentlichen Lebens oder als Unternehmen – bemüht sich um einen eigenen Lexikon-Eintrag bei Wikipedia. Das ist leichter gesagt, als getan. Nicht jedes Unternehmen ist dazu berechtigt, in den durchaus erlauchten Kreis der Genannten aufgenommen zu werden; die Ausschlusskriterien sind vielfältig. Dass STOCKO jetzt dabei ist, beweist einmal mehr den besonderen Stellenwert unseres Unternehmens.
Der Eintrag ist zu finden unter: https://de.wikipedia.org/wiki/Stocko_Contact
Wer hier eine negative Eigenschaft vermutet, liegt falsch. Bei näherem Hinsehen entpuppt sich die Null-Toleranz-Einstellung von STOCKO als wesentliche Bedingung für präzises Arbeiten. Dabei darf das nähere Hinsehen durchaus wörtlich genommen werden. Denn STOCKO nennt seit Kurzem ein hochmodernes Rasterelektronenmikroskop sein eigen.
Kleine Bauelemente, z. B. Steckverbinder und Kontakte, wie sie von STOCKO gefertigt werden, dulden keine Qualitätsschwankungen. Schon geringste Fertigungstoleranzen können später zum Ausfall ganzer Baugruppen führen. Da im gesamten Zyklus die Anforderungen an die Qualität, die Lebensdauer und die Präzision der STOCKO-Produkte wachsen, ist zur Absicherung unserer hohen Maßstäbe auch eine kontinuierliche Anpassung unserer labortechnischen Einrichtungen erforderlich.
Als weiteren Ausbauschritt in der Entwicklung seiner Analysemethoden hat STOCKO deshalb ein Rasterelektronenmikroskop (REM) des Typs ZEISS EVO MA10 mit EDX-System in Betrieb genommen.
REMs ermöglichen mikroskopische Untersuchungen mit Vergrößerungen, die ca. 100-mal höher sind als mit Lichtmikroskopen. 3-dimensionale Darstellungen feinster Oberflächenstrukturen sind jetzt ebenso möglich wie Messung und Darstellung der Elemente, die in die Oberflächen eingelagert sind.
Bei STOCKO wird das REM typischerweise für folgende Anwendungen eingesetzt:
Mit dem REM stehen STOCKO nun neue Analysemöglichkeiten zur Verfügung, die dazu beitragen, die Qualität der STOCKO-Produkte, beginnend bei der Produktentwicklung und Produktqualifizierung über Fertigungsüberwachung und Qualitätskontrolle bis hin zur Fehlersuche, zu verbessern.
Aufnahmen zeigen Haarkristalle, so genannte Whisker, auf einer Zinnoberfläche.
Auflösung der Kornstruktur einer Glanzzinnoberfläche.
Darstellung der Elementverteilung in einer Kontaktoberfläche durch Einfärbung.
Analyse der Elemente in einer Oberfläche nach Häufigkeit.
Neue Verzinnungsanlage geht Ende 2018 in Betrieb.
Nach Abschluss umfangreicher Baumaßnahmen und einer Kernsanierung von 3.500 m² Fläche konnte unser Fertigungslager in Andlau in ein damit deutlich größeres Gebäude umziehen.
Im Gegenzug wird die bis dahin genutzte Logistikhalle nun vollständig umgebaut, unter anderem ein komplett neuer Hallenboden verlegt. Die Fertigstellung der Halle ist bis Ende des Jahres geplant.
Nachdem in Andlau bereits 2017 eine neue Vernickelungsanlage in Betrieb genommen wurde, werden mit dem neuen Hallenumbau nun die Voraussetzungen für eine weitere Veredelungsstraße geschaffen, dieses Mal zur Verzinnung von Crimpkontakten in Bandform. Im vierten Quartal 2018 soll sie in Betrieb gehen. Die neue Anlage ist mit ihren umfangreichen Umbauarbeiten eine Investition im mittleren einstelligen Millionenbereich. Dabei müssen alle gesetzlichen und Umweltauflagen penibel eingehalten werden, was bei Anlagen dieser Art immer sehr aufwendig und arbeitsintensiv ist.
Mit der laufenden Vernickelungsanlage und der neuen Zinngalvanik, die 2018 den Hallenumbau belegen wird, erreichen wir eine Verdopplung unserer ursprünglichen Veredelungskapazität. Damit stellen wir sicher, dass STOCKO in diesem Bereich auch in Zukunft über eine kundenorientierte Produktion mit starken Reserven verfügt.
Auch im Außenbereich müssen aufwendige Vorarbeiten getätigt werden
Zu den umfangreichen Sanierungsarbeiten gehört auch ein neuer Hallenboden
Mit seinen Stanzgittermodulen bietet STOCKO seinen Kunden gemeinsam mit ihnen entwickelte, maßgeschneiderte Produkte an, die optimal an die jeweilige Applikation und den Fertigungs-prozess angepasst sind.
Die Anschluss- und Verbindungstechnologie im Automobil wird zunehmend spezifischer auf die jeweilige Anwendung zugeschnitten. Sowohl die komplexen Bauräume im Automobil als auch die anwendungsspezifischen Belastungen elektrischer, mechanischer oder chemischer Art erfordern dabei individuelle Lösungen. Darüber hinaus wird auch bei den Anschlusssystemen nach Lösungen gesucht, die eine automatisierte Montage und Integration dieser Bauteile in komplexe Baugruppen ermöglicht.
STOCKO entwickelt deshalb in Zusammenarbeit mit seinen Kunden Kontaktierungslösungen, die direkt an die jeweiligen Anwendungen angepasst sind. Stanzgitter an Stelle von Verkabelungen bieten sich dabei in vielen Fällen als das geeignete Konzept an, wie z. B. bei Kontaktierungen in AdBlue-Pumpen, in Sensorikanwendungen oder auch in Beleuchtungssystemen.
Stanzgittermodule, wie STOCKO sie fertigt, sind komplexe Bauteile, die einen mehrstufigen Prozess durchlaufen:
Das mehrstufige, STOCKO-spezifische Fertigungsverfahren bietet gegenüber anderen Lösungen deutliche Vorteile. So können beispielsweise durch die 3-dimensionale Konturformung der Gitter diese besonders exakt an die jeweilige Einbausituation angepasst werden. Darüber hinaus ermöglichen sie die Integration von separaten Funktionsbereichen, so dass auch multifunktionale Anwendungen möglich sind. Von Löchern zur positionsgenauen Fixierung der Gitter in der Applikation bis hin zu Anschlusskontakten für Lampen usw. können Funktionen durch entsprechende Formgebung integriert werden. STOCKO bietet bei seinen Stanzgittern aktuell Abmessungen von 120x250mm².
Des Weiteren kontaktieren STOCKO-Stanzgittermodule die zu verbindenden Leiterplatten über angepasste IDC-Direktsteckbinder aus dem STOCKO-Programm. Diese Stecker werden direkt auf den Rand der Leiterplatte aufgesteckt, ein spezifischer Gegenstecker ist nicht erforderlich. Das spart Bauraum und Kosten.
Auch die Auswahl geeigneter Materialien ist wesentlich für die Anpassung der Module an die jeweilige Applikation. Um den unterschiedlichen thermischen, mechanischen und chemischen Beanspruchungen im Betrieb standzuhalten, werden Metalle, Oberflächenveredelung und Kunststoffe bei STOCKO sorgfältig ausgewählt und getestet.
Im Zusammenspiel mit der speziell angepassten STOCKO-IDC-Steckverbindertechnologie und der präzisen Verarbeitungstechnik ergeben sich mit diesen Stanzgittern alles in allem höchst individuelle Lösungen, die STOCKO gemeinsam mit dem Kunden exakt an die jeweiligen Erfordernisse im Automotive-Bereich anpasst.
Angeschlagener Platinenstecker im Raster 2,5mm
Stanzgitter nach 3D-Forming und der Fixierung der Gitterelemente durch Umspritzen mit Kunststoff
Platinendirektstecker im Raster 5mm
Stanzgitter mit 2,5mm Rastersteckern, angeschlagen im Raster von 5mm
Einsatz von Robotik und Fertigungszellen im Werk Hellenthal.
Elektromechanische Bauteile werden zunehmend komplexer. Gleichzeitig wachsen die Ansprüche an deren Qualität. Dieser Herausforderung begegnet STOCKO im Werk Hellenthal mit der weiteren Automatisierung seiner Fertigungsprozesse.
Speziell gegenüber asiatischen Anbietern setzt STOCKO beim Ausbau seiner Wettbewerbsfähigkeit auf eine Erweiterung des Produktprogramms sowie auf neue Fertigungsverfahren. So können nun erstmals Fertigungsschritte, die bislang getrennt voneinander abliefen, in einer einzigen Fertigungszelle integriert werden. Dort werden Spritzguss-, Stanz- und Montageprozesse – und damit die Herstellung von Hybridbauteilen aus Kunststoff und Metallkomponenten – unter Einsatz moderner Robotik zusammengeführt.
Beispiel: Lampenhalter für die Automobilindustrie
In vielen Fällen können diese mit konventionellen Montagetechniken nicht mehr hergestellt werden. Die hohe Funktionsintegration erfordert zur Herstellung komplexer Verbindungen von Kunststoff- und Metallteilen den Einsatz von Umspritztechnologie.
Dazu werden bei STOCKO die verschiedenen Schritte in einer einzigen Fertigungszelle zusammengeführt: der Spritzgussprozess zur Fertigung der Gehäuseteile, das Heraustrennen der Kontakte aus ihrem Haltestreifen, die Montage der Kontakte sowie die Prüfprozesse. Auf diese Weise entsteht in einem einzigen durchlaufenden Prozess ein kompletter Lampenhalter.
Innerhalb der Fertigungszelle übernehmen Industrieroboter das Handling der benötigten Teile. Funktionen wie
werden durch mehrachsige Robotersysteme abgewickelt. Die integrierten, aktiven Systeme zum Toleranzausgleich unterstützen dabei die Roboter und erhöhen die Fertigungspräzision.
Durch den Einsatz der Industrieroboter wird das komplizierte und nur für Kleinserien geeignete manuelle Einlegen der Kontakte sowie die Entnahme der fertigen Lampenhalter aus der bis zu 90°C heißen Spritzgießform automatisiert.
Sowohl die Robotertechnologie als auch die Integration unterschiedlicher Fertigungsprozesse in Fertigungszellen eröffnen STOCKO neue Möglichkeiten. Hybridprodukte aus Kunststoff- und Metallkomponenten – robotergestützt für Einlegeteile aber auch in Reel-to-Reel-Technologie – weisen den Weg hin zur Aufnahme von komplexeren, qualitativ hochwertigen und wettbewerbsfähigen Bauteilen ins Produktprogramm von STOCKO.
Das Traditionsunternehmen stellt seinen Neubau vor - 35 Azubis werden beschäftigt. Der erste hohe einstellige Millionenbetrag ist investiert, weitere Millionen in zweistelliger Höhe werden folgen: Der Firma STOCKO CONTACT geht es momentan sehr gut.
Schleidener Wochenspiegel, 04.10.2017
lesenHellenthal - wo früher ein Parkplatz für Mitarbeiter und Besucher war, steht jetzt ein modernes zweigeschossiges Gebäude: Die Firma STOCKO hat in Hellenthal den 3000 Quadratmeter großen Fertigungsbau fertiggestellt.
Kölner Stadt-Anzeiger, 30.09.2017
lesenMit verschiedenen Maßnahmen der Umstrukturierung erfährt unser Werk im französischen Andlau eine stetige Optimierung seiner Abläufe.
Um das weitere Wachstum unserer Gesellschaft STOCKO France abbilden zu können, wurden im vergangenen Jahr Grundstücke in der Größenordnung von 20.000 m² erworben und eine darauf befindliche Immobilie mit einer Gebäudefläche von gut 3.500 m² kernsaniert.
Mit dem Umzug unseres Fertigwarenlagers in dieses deutlich größere Gebäude wird die bis dahin genutzte Logistikhalle vollständig umgebaut, um dort in 2018 zwei weitere Veredelungsstraßen in Betrieb zu nehmen, die unsere Kapazität bei der Veredelung verdoppeln. Wir erreichen mit dieser Erweiterung eine erhebliche Mengensteigerung und höhere Flexibilität in der Belieferung unserer weltweit ansässigen Kunden mit verzinnter und vernickelter Ware.
Zeitgleich mit der Fertigstellung der Zentrallogistik sind die Fachbereiche Entwicklungslabor und Maschinenbau in die größeren Räumlichkeiten im neuen Gebäude umgezogen. Auch hier stellen wir uns den erhöhten Marktanforderungen durch umfangreiche Investitionen in Laboreinrichtungen. Unser zertifiziertes Labor führt entwicklungs- und produktionsbegleitende Prüfungen für unsere Kunden aus den Geschäftsfeldern Hausgeräte und Automotive durch.
Wie auch unser Maschinenbau bei STOCKO Deutschland, entwickelt und erstellt der Maschinenbau bei STOCKO France Produktionsanlagen für den internen Gebrauch sowie die Verarbeitungstechnik für den Einsatz unserer Produkte bei unseren Kunden.
Die durch den Umzug der oben aufgeführten Fachbereiche wiederum freiwerdenden Flächen dienen dem Zuwachs unseres Werkzeugbaus, um unsere Stanztechnik durch den Einsatz hochmoderner Werkzeugmaschinen weiter voranzutreiben.
Sicher wird STOCKOs Expansionskurs auch in den kommenden Jahren weiter anhalten und der Ausbau der eigenen Kapazitäten in den verschiedenen Werken fortschreiten.
Mit den steigenden Anforderungen innerhalb der Automobiltechnologie erfährt die besondere Ultraschallschweißtechnik zunehmend an Bedeutung. Eine Herausforderung, der STOCKO mit großer Kompetenz begegnet.
Einmal mehr erweist sich das Kerngeschäft des im französischen Andlau beheimateten STOCKO-Werks als Garant für zukunftsweisende Investitionen, wo im Bereich Stanztechnik die Kompetenzen ein weiteres Mal ausgebaut werden. Mit der Ultraschallschweißtechnik setzt sich STOCKO an die Spitze eines Trends, wie er insbesondere bei Kontaktsystemen in Automobilen zum Tragen kommt. Dort lösen Aluminiumleitungen immer häufiger das bewährte Kupfer aus Gewichts- und Kostengründen ab.
Als heikel gilt dabei der Materialübergang zwischen Kupfer und Aluminium. Dieser stellt hohe Anforderungen an das Kontaktierungssystem. Erst spezielle Geometrien und Oberflächen in der Anschlusszone des Kontakts und eine angepasste Auslegung bzw. Gestaltung der Sonotroden – also der Werkzeuge, die den Ultraschall in die zu bearbeitenden Werkstücke leiten – sowie die an die jeweilige Kontaktpaarung angepassten Schweißparameter garantieren eine sichere Verbindung.
Des Weiteren sind sowohl die mechanische Entlastung der Verbindung durch einen Isolationscrimp als auch deren Abdichtung gegen Feuchtigkeit, z. B. durch Schrumpfschläuche, entscheidender Bestandteil der Entwicklungen.
Basierend auf der Ultraschallschweiß-Technologie entwickelt STOCKO hierzu gemeinsam mit seinen Kunden spezifische, individuelle Lösungen. Der jeweilige Kunde übermittelt zunächst seine Anforderungen, die es zu berücksichtigen gilt. STOCKO legt daraufhin für die Anschlusssysteme, bestehend aus Kontakt, Leiter und Ansetzwerkzeugen in einem umfassenden Testverfahren die Anschlusszonen und alle Verarbeitungsparameter fest. Nach Freigabe der Verbindung findet die Fertigung beim Konfektionär vor Ort auf dessen eigenen Ultraschallschweiß-Einheiten statt.
Der aktuelle Fokus liegt bei einem Leiterquerschnittsbereich von 10 bis 85 mm². Während die kleineren Querschnitte in verschiedenen Bereichen des Automobils Verwendung finden, werden die größeren hauptsächlich innerhalb der Motorraumverkabelung eingesetzt.
STOCKO überträgt seine gewohnt hohe Präzision im Feinstanzbereich auch auf große Stanzteile.
Neben den Standardprogrammen, wie Steckverbindersysteme und Crimpkontakte, werden insbesondere von Automobilzulieferern vermehrt kundenspezifische Sonderentwicklungen nachgefragt. Ein Beispiel für diese Projektgeschäfte sind große Stanzteile zur Fertigung von Kontakten, die hauptsächlich im Bereich der Motorraumverkabelung eingesetzt werden.
Hier kommt eine der Kernkompetenzen des STOCKO-Werkes in Andlau zum Tragen: die Stanztechnik.
Vor dem Hintergrund immer spezieller werdender Kundenwünsche baut STOCKO dort seine Stanztechnik kontinuierlich aus. So wurden in den letzten Jahren bei der Stanztechnik für große Kontakte Investitionen in der Größenordnung eines mittleren einstelligen Millionenbetrags getätigt. Damit erweitern nun Pressen mit einer Schließkraft von 80 t bis 160 t das STOCKO-Fertigungsequipment in diesem Bereich. Die zugehörigen Bandabwickler können bis zu 4,5 t Rohmaterial aufnehmen und ermöglichen auf diese Weise die notwendigen Maschinenlaufzeiten für eine wirtschaftliche automatische Fertigung.
Mit dieser Ausrüstung können nun Produkte mit einer Bandbreite von 300 mm und einer Materialdicke von 5 mm aus Kupfer, Kupferlegierungen, Aluminium und Stahl gefertigt werden. Aktuell liegen typische Produktabmessungen im Bereich von 120 x 250 mm vor. Gefertigt werden auf diesen Einrichtungen Kabelschuhe, die z. B. im Hochstrombereich von Automobilen verwendet werden, aber auch Kabelschuhe, bei denen in speziellen Werkzeugen neben dem Stanzprozess die Montage einer Mutter integriert ist.
Die guten Prognosen, die wir in den letzten Jahren im Bereich Automobile aufgestellt haben, finden nicht zuletzt mit den Investitionen in diese Technologien ihre Erfüllung und stellen die Basis für den weiteren Erfolg. Damit eröffnet sich STOCKO den Zutritt zu neuen Marktsegmenten und bietet seinen Kunden nicht nur das Fertigungs-Know-how in der Stanz- und Werkzeugtechnik für große Kontakte, sondern auch das in seiner Produktentwicklung und seinem Labor aufgebaute Produkt- und Qualifizierungs-Know-how, untermauert von einer mittlerweile Vielzahl von realisierten Kabelschuhprojekten.