Zertifizierte integrierte Managementsysteme
Ideen mit Zukunft
STOCKO-Produkte sind auf dem elektrotechnischen Markt gefragt und geschätzt. Sie stehen für solide Lösungen und vielfältige Einsatzmöglichkeiten in der Anschluss- und Verbindungstechnik.
Die zunehmende Funktionalität und Komplexität in diesem Bereich bringt es jedoch mit sich, dass konfektionierte Normartikel für spezielle Anwendungen nur bedingt einsetzbar sind; mehr und mehr Kunden verlangen nach individuellen Anpassungen oder Neuentwicklungen. Solche Prozesse brauchen Know-how, Weitblick und die Orientierung am technisch und wirtschaftlich Sinnvollen.
Gemeinsam mit dem Kunden konzentrieren wir uns darauf, was das neue Produkt leisten soll und erarbeiten Schritt für Schritt die Details - vom Material, der Oberflächenbeschaffenheit, über physikalische Eigenschaften bis hin zum Design. Für Entwicklung und Konstruktion stehen uns modernste, computerunterstützte Systeme zur Verfügung.
Mit dem Stereolithografie-Verfahren beispielsweise sind wir in der Lage, die Passgenauigkeit späterer Produkte anhand von Prototypen zu überprüfen oder Vorserienmodelle für Testzwecke herzustellen. Vor der Marktreife durchlaufen sämtliche STOCKO-Produkte in eigenen Labors umfangreiche Belastungstests, in denen die mechanischen und elektrischen Eigenschaften sowie unterschiedliche Umwelteinflüsse untersucht werden. Erst wenn wir sicher sind, dass alles sicher ist, geben wir dieses zufriedene Gefühl an unsere Kunden weiter.
Hochflexible Automatisierung
Unentbehrlich und damit eine entscheidende Komponente für den Erfolg unserer Verbindungstechnik ist der Werkzeugbau. Und der findet bei STOCKO im eigenen Hause statt.
Die Produktionswerkzeuge, mit denen später u.a. die Negativformen für Gehäuse hergestellt werden, sind ein wichtiger Garant für die Qualitätssicherung, denn die Entwicklerteams unserer elektrotechnischen Bauteile haben strenge Vorgaben an das mechanische Design dieser Bauteile.
Alle Stanzwerkzeuge und Spritzgusswerkzeuge werden bei STOCKO nach dem letzten Stand der Technik hergestellt.
Sie sind Dreh- und Angelpunkt einer Wertschöpfungskette, die letztlich dem Kunden zugute kommt.
Qualität aus einem Guss
Die Produktionsbereiche von STOCKO haben wir in Fertigungszentren zusammengefasst, um höchste Qualität auch bei steigender Quantität sicherzustellen. So erfolgt die gesamte Fertigung der Kunststoff-Spritzgussartikel in unserem Werk in Hellenthal.
Mit der Spezialisierung auf diesen Produktbereich können wir uns dort voll und ganz auf die hohen technischen Anforderungen dieser Artikel konzentrieren: zum Beispiel auf eine höchstmögliche Polzahl bei kleinstem Raster und engsten Toleranzen, auf die Verarbeitung von Kunststoffen mit besonderem Brandschutzverhalten, den Einsatz verschiedener Materialien sowie eine hohe maschinelle Ausbringung. Hierbei verlassen wir uns nur auf modernste Maschinen. Unsere vollautomatischen Spritzgießautomaten ergänzen wir dabei mit intelligenten Peripheriegeräten und Werkzeugen aus eigener Herstellung.
Sowohl bei den Fertigungstechniken als auch bei der Entwicklung neuer Einsatzmöglichkeiten für Kunststoffe streben wir stets nach dem Optimum.
Sicherer Anschluss an den Fortschritt
Stanztechnik bei STOCKO - das steht für Wirtschaftlichkeit und Qualität auf höchstem Niveau. In den Fertigungszentren Hellenthal und Andlau produzieren wir für unsere verschiedenen Produktgruppen die Präzisionsstanzteile sowohl am Band als auch frei fallend.
Hierbei verfügen wir über modernste Hochleistungsstanzautomaten mit Hubzahlen zwischen 100 und 1.400 pro Minute sowie einem Presskraftspektrum bis zu 160 t. Alle Pressen sind mit den jeweils neuesten Peripheriegeräten ausgestattet.
Rationalisierte Fertigungsschritte, ein hoher Automatisierungsgrad sowie durchdachte, integrierte Prozessüberwachungssysteme garantieren eine seit Jahren steigende Produktivität, die wir mit modernster elektronischer Qualitätskontrolle absichern. Dabei realisieren wir unsere Stanz-, Zieh- und Biegeteile mit exakt auf die Prozessarchitektur abgestimmten Folgeverbundwerkzeugen aus eigener Fertigung.
So entstehen zusätzliche Kostenvorteile, die wir an unsere Kunden weitergeben können.
Hochflexible Automatisierung
Unsere Steckverbindersysteme werden von STOCKO in Hellenthal (Deutschland), Shanghai (PR China) und Sokolov (Tschechien) vollautomatisch montiert. Und zwar ganz nach der STOCKO-Unternehmensphilosophie, nach der fast alle Maschinen, Vorrichtungen und Hilfsmittel aus eigener Produktion stammen. Dieser hochflexible Automatisierungsgrad führt dazu, dass am Ende der hohe Qualitätsstandard durch ebenfalls selbst entwickelte Kontrollsysteme gewährleistet wird.
Produktivität auf der ganzen Linie
Auf unsere STOCKO-Verarbeitungssysteme legen wir ganz besonderen Wert. Denn die Qualität einer elektrischen Verbindung wird in hohem Maße von der Verarbeitungstechnik bestimmt.
Die Entwicklung und Produktion solcher Systeme ist somit ein wichtiger Posten in unserem Etat. Neben der Qualität spielen auch Innovation und Wirtschaftlichkeit eine Rolle.
Wir sind bestrebt, die Produktivität unserer Kunden durch Prozessoptimierungen zu steigern, indem wir unsere Verarbeitungsmaschinen problemlos in die Anlagentechnik des Kunden integrieren.
Einmal mehr beweisen sich die Lösungen von STOCKO als Katalysator für einen gewinnbringenden Wettbewerb. Damit an dieser Stelle alles reibungslos läuft, bereiten wir die entsprechenden Mitarbeiter auf Kundenseite selbstverständlich durch Schulungen auf die Fertigungsprozesse vor und stehen mit einem Service-Team jederzeit zur Seite.
STOCKO-Verarbeitungstechnik - für jede Anwendung:
von der einfachen Handzange, über Halbautomaten bis hin zum modular aufgebauten Vollautomaten mit "Just-in-Time"- Funktionen, bildschirmgeführter Maschinenbedienung, automatischer Qualitätssicherung, Internetanschluss für Ferndiagnose und der Möglichkeit, Kabelzweigsequenzen zu programmieren.
Qualität ist unsere oberste Prämisse
Denn Qualität ist das beste Argument für zufriedene Kunden und eine gesicherte Stellung in einem hart umkämpften Markt.
Diese Qualität beginnt bei STOCKO nicht erst mit der Teileproduktion. Vom ersten Kontakt an wollen wir unsere Kunden in sicheren Händen wissen und halten dieses Prinzip auch während der Planungs- und Entwicklungsphase aufrecht.
Mit einer praxisgerechten Konstruktion, der kompromisslosen Auswahl von Materialien und immer konsequent an den Anforderungen des Kunden ausgerichtet. Internationale Standards können für uns immer nur eine Basis sein.
Unser Anspruch geht darüber hinaus, indem wir uns zusätzliche Standards setzen: mit eigenen Prüfprogrammen, eigenen Labors, einer ständigen Optimierung der Organisationsabläufe während aller Phasen und einem intensiven Austausch der Erfahrungen mit unseren Kunden und Anwendern.
Unsere Qualitätsoffensive geht so weit, dass wir auch den Umweltgedanken konsequent in unseren Produktionsprozessen verankert haben. Schon bei der Entwicklung unserer Produkte streben wir einen Ressourcen schonenden Einsatz von Rohstoffen an.
Kunststoffe und Metalle, die bei uns verarbeitet werden, bleiben im Rohstoffkreislauf; CKW und FCKW schließen wir dank unserer modernen Produktion von vornherein aus. Darüber hinaus verwendet STOCKO zwecks Müllvermeidung wieder verwertbare Verpackungssysteme, wie Blister, Spulen und Magazine.
DIN EN ISO 9001 UND IATF 16949
Die ISO-Zertifizierung 9001 bescheinigt unserem Unternehmen durch die Anwendung eines Qualitätsmanagementsystems ein gleich bleibend hohes Qualitätsniveau in allen Unternehmensbereichen. Auf ihr basiert auch die IATF 16949. Diese Zertifizierung ist Voraussetzung, um sich als Automobilzulieferer zu qualifizieren. Sie bestätigt dem Unternehmen durch eine besonders geregelte Prozesslandschaft die Erfüllung kundenspezifischer Forderungen im Automobilsektor, z. B. im Bereich der Kundenorientierung oder Technologieverbesserung. Damit erhöht STOCKO nachhaltig die Leistungsfähigkeit und Zukunftssicherheit für sich und seine Kunden.
DIN EN ISO 14001
Zahlreiche Verbesserungsprozesse haben wir in den letzten Jahren auch sehr engagiert in unsere betriebliche Umweltpolitik integriert und kontinuierlich ausgeweitet. Seit 2011 bzw. 2012 erfüllen unsere Werke in Andlau und Hellenthal die strengen Vorgaben der Umweltmanagementnorm 14001. Damit verpflichten wir uns weit über ein normales Maß zur freiwilligen Reduzierung von Umweltrisiken, wie Abfällen, Abwässern oder Emissionen. Unsere Zielsetzungen diesbezüglich planen, verwirklichen und überprüfen wir permanent; sie sind für uns ein wesentlicher Faktor in unserem Wertesystem.
DIN EN ISO 50001
Es gehört schon lange zu unseren Unternehmenszielen, die Energieeffizienz in unseren Werken stetig zu steigern und gleichzeitig die Energiekosten, den Energieverbrauch sowie die CO2-Emissionen zu senken. Zur nachhaltigen Steuerung und Optimierung hat STOCKO hierfür ein intelligentes Energiemanagementsystem entwickelt, mit dem wir etwaige Energieverluste exakt aufspüren und frühzeitig Gegenmaßnahmen einleiten können. Die Zertifizierung hierfür nach ISO 50001 ist für uns die sinnvolle Ergänzung der ISO 14001. Während dort Energie nur einen Teilaspekt ausmacht, liegt der Schwerpunkt bei der ISO 50001 auf der energetischen Leistung eines Unternehmens. Mit unserem Energiemanagementsystem gehen wir im Idealfall über die strengen Anforderungen dieser ISO sogar hinaus, weil wir u. a. unsere Effizienz auch ohne Energieerhöhung steigern können.
Exakt auf Sie abgestimmt
Service und Kundennähe sind bei STOCKO wichtiger Teil der Unternehmensphilosophie. Es gehört zu unserem Selbstverständnis, auf Kundenwünsche jederzeit flexibel einzugehen und die Erwartungen bestmöglich zu erfüllen. Wir wollen unseren Kunden überlegene Leistungsmerkmale bieten und sie in ihren Geschäften vorausschauend unterstützen.
Man soll sich auf uns verlassen können. Damit aus Kunden echte Partner werden. Partner, denen wir mit Know-how und umfassenden Marktkenntnissen zur Seite stehen.
Besonders unsere Vertriebsingenieure und Kundendiensttechniker tragen diesen Teil unserer Philosophie nach draußen. Daneben hilft ein flächendeckendes Netz von Tochtergesellschaften sowie Vertriebsbüros und Vertretungen in aller Welt, diesen Grundgedanken der Kundennähe in die Praxis umzusetzen.
Dieses Netz werden wir in den kommenden Jahren weiter verdichten, um unsere Kunden vor Ort noch effizienter betreuen zu können. Und sollten sich unsere Kunden jemals fragen, ob wir der richtige Partner für sie sind, dann hätten wir etwas falsch gemacht.
Von den Anfängen
Die Firma STOCKO ist ein Traditionsunternehmen, dessen Geschichte vor über hundert Jahren begann. Den Grundstein für den Erfolg legten Alfred Aders, Heinrich Pfeiffer und Johann August Stock 1901 in Wuppertal unter dem Namen Stock & Co. – mit einer Knopffabrik. Hier wurden u.a. Hohlnieten, Ösen und Druckknöpfe hergestellt, die im wirtschaftlichen Boom der Wilhelminischen Ära großen Absatz fanden und bis nach Südamerika geliefert wurden. Als Stock & Co. Ende der zwanziger Jahre aus der Schuhöse in Verbindung mit einer Lötfahne die Lötöse entwickelte, war die zukünftige Richtung des Unternehmens eingeschlagen: Elektrotechnik. Schon bald folgten weitere gestanzte, gezogene und gerollte Metallteile, die allesamt auf den gleichen Maschinen gefertigt werden konnten wie die bisherigen Knopfteile.
Die großen Umbrüche und den steten Wandel der Branche hat STOCKO immer gemeistert. Aus heutiger Sicht ist man bestens darauf vorbereitet, die über 100-jährige Firmentradition auch in Zukunft erfolgreich fortzusetzen.
Bis in die Gegenwart
Während der Weimarer Zeit hatten sich die Lebensgewohnheiten der Menschen stark verändert; moderne Elektrotechnik hielt in Privathaushalten flächendeckend Einzug, wie zum Beispiel mit dem Radio, Telefon oder auch schon mit dem elektrischen Rasierapparat. Die neue Ausrichtung des Unternehmens erwies sich da als besonderer Glücksgriff. 1935 beschäftigte man 500 Mitarbeiter; zwei Jahre später bereits 1.000. Nun unter dem alleinigen Namen STOCKO. Mit dem neuen Werk im belgischen Malmedy im Jahre 1940 wuchs man zu einem Konzern mit 1.800 Mitarbeitern heran. Doch der Krieg blieb nicht ohne Folgen, und so sank die Zahl wieder auf 300. Die Wirtschaftswunderjahre kamen, und STOCKO profitierte vom neuerlichen Boom. Auslandsvertretungen wurden gegründet, u.a. in England, Frankreich, der Schweiz und Übersee. Mit den Erfahrungen, die STOCKO in der Zwischenzeit bei der Kunststoffproduktion gesammelt hatte, erweiterte man die Produktpalette um Filmspulen, Tonbandkassetten, Diarahmen etc. Währenddessen ging die Expansion im Ausland kontinuierlich weiter, bis es in den neunziger Jahren zu deutlichen Umstrukturierungen kam: 1994 trennte sich STOCKO vom Geschäftsbereich Verschlusstechnik. 1998 schloss man sich mit der Bamberger Wieland-Gruppe zusammen und firmiert seitdem unter dem Namen STOCKO CONTACT GmbH & Co. KG. Heute beschäftigt STOCKO rund 750 Mitarbeiter an drei Standorten: In Wuppertal sind Vertrieb und Marketing angesiedelt; die Produktion verteilt sich auf Werke in Hellenthal (Deutschland) und Andlau (Frankreich).
1901
Alfred Aders, Heinrich Pfeiffer und Johann August Stock gründen in Wuppertal die Firma Stock & Co. (späteres Kürzel STOCKO). Erste Produkte sind Metallwaren wie Hohlnieten, Ösen und Druckknöpfe für Sportgürtel mit Ledertaschen, die nach Ostasien, Südamerika und Afrika exportiert wurden. Vier bis fünf Arbeiter bilden zunächst den Stamm der Belegschaft. August Stock, nach dem die Firma benannt wurde, schied bereits ein halbes Jahr nach der Gründung wieder aus, der Firmenname blieb dennoch unverändert.
1911
Das Zweigwerk in Hellenthal/Eifel wird gegründet. Stock & Co. beschäftigt zu diesem Zeitpunkt bereits 110 Mitarbeiter.
1913
Hugo Henkels, bisher kaufmännischer Leiter, wird Teilhaber und später Alleininhaber der Firma Stock & Co. Er baut die "Knopffabrik" zu einer Metallwaren-Fertigung aus, vergrößert die Werkzeugmacherei und investiert in leistungsfähige Produktionsmaschinen.
1923
Nachdem die Bezeichnung "STOCKO" bereits seit Jahren als Markenname verwendet worden war, wird er mit Gründung der STOCKO GmbH auch Bestandteil des Firmennamens. Die inzwischen in eine Kommanditgesellschaft umgewandelte Stock & Co. besteht aber weiter - mit dem Zusatz "Metallwaren- und Celluloidwaren-Fabriken".
1926
Im russischen Leningrad wird eine Fertigung gegründet, die später eine Betriebsgröße von über 1.000 Mitarbeitern erreicht. 1932 übernimmt sie der russische Staat gegen Bezahlung. Die Nachfolgefirma existiert noch heute in einem Vorort von St. Petersburg. Den Verkaufserlös investiert man in die Erweiterung der deutschen Werke und in die spätere Gründung einer Tochterfirma in England.
1929
Ende der 20er Jahre entwickelt sich die Fertigung von Spezialartikeln für die Elektrotechnik und die Rundfunk-Industrie. Aus der Schuhöse wird in Verbindung mit einer Lötfahne die Lötöse, schon bald folgen weitere gestanzte, gezogene und gerollte Metallteile für den Einsatz in der Elektroindustrie, die auf den selben Maschinen produziert wurden wie die klassischen Kurzwaren.
1930
Kurt Henkels, Sohn von Hugo Henkels, tritt in die Firma ein.
1933
Die STOCKO Metalworks in England wird gegründet.
1935
STOCKO beschäftigt über 500 Mitarbeiter.
1937
Die Firmen Stock & Co. und STOCKO werden zu einer oHG vereinigt. Neuer Name: STOCKO Metallwarenfabriken Hugo und Kurt Henkels. Der Name Stock & Co entfällt. Die Firma beschäftigt zu diesem Zeitpunkt über 1.000 Mitarbeiter und erzielt einen Umsatz von mehr als 6 Millionen Mark.
1940
Das Zweigwerk in Malmedy wird gegründet.
1942
In Antwerpen/Belgien gründet STOCKO eine Tochtergesellschaft.
1943
Die Fertigung wird teilweise ins schlesische Frankenstein verlagert.
1945
Die Produktion läuft unmittelbar nach dem Krieg wieder an: STOCKO fertigt dabei unter anderem Wecker, die nur aus gestanzten, bei STOCKO produzierten Teilen bestehen. Diese Wecker eignen sich hervorragend für den Tausch gegen Lebensmittel, die wiederum der Werkskantine und damit den Mitarbeitern zugute kamen. Die Entwicklung in den Kriegsjahren hatte sich aber natürlich auch auf die Belegschaftszahlen ausgewirkt: Die Werke in Malmedy, Antwerpen, Frankenstein und England gingen verloren; 1940 arbeiteten über 1.800 Menschen bei STOCKO, 1945/46 nur noch 300. Die Zerstörungen an den deutschen Fertigungsstätten halten sich aber in Grenzen, so dass sich das Unternehmen nach der Währungsreform 1948 sehr schnell wieder entwickelt. Die guten Auslandsbeziehungen werden schon kurz nach dem Krieg wiederbelebt, viele langjährige Vertretungen wieder installiert.
1951
STOCKO feiert sein 50-jähriges Jubiläum mit nun schon wieder über 1.000 Beschäftigten.
1957
Die STOCKO France S.A. im französischen Barr wird gegründet.
1959
In Potters Bar (England) wird die Tochterfirma HESTO (Henkels-STOCKO) gegründet.
1960
Dr. Dirk Henkels, Sohn von Kurt Henkels, tritt in das Unternehmen ein. In Zürich wird die STOCKO Metallwaren AG gegründet.
1965
In Mexico City gründet STOCKO gemeinsam mit einem Deutsch-Mexikaner die STOCKO Manufacturas Metalicas S.A.. Nach Währungsturbulenzen des Peso verkauft man die Beteiligung später an den dortigen Partner.
1968
STOCKO übernimmt die Firma ihres Distributers für die USA und baut mit der BLACKWOOD-STOCKO Corp. dort eine Produktion auf. In Deutschland wird ein Schnellversand für Kleinmengen in Harscheid im Oberbergischen Kreis eingerichtet.
1971
Die STOCKO France S.A. wird von Barr nach Andlau verlagert.
1972
In Malmedy wird die belgische Tochtergesellschaft STOCKOBEL S.P.R.L. gegründet.
1976
STOCKO stiftet zum 75-jährigen Firmenjubiläum ein Behindertentaxi.
1978
Im tunesischen Ez-Zahara wird die STOCKO TUNISIE S.A.R.L. gegründet. Gleichzeitig übernimmt die STOCKO Metallwaren AG in Zürich zusätzlich den Vertrieb der Produkte des Geschäftsbereichs Elektrotechnik/Elektronik. STOCKO beschäftigt zu diesem Zeitpunkt alleine 94 Auszubildende.
1980
Die Produktionsstätte in Andlau wird um 2.000 Quadratmeter erweitert.
1981
STOCKO besteht am 11. November 80 Jahre. Die Gesamtbelegschaft zählt 1.700 Mitarbeiter im In- und Ausland, pro Tag verlassen fast 60 Millionen Teile die verschiedenen Werke.
1982
Das Produktprogramm des Verkaufsbereichs "Film/Foto", der unter anderem glaslose Dia-Rahmen, sowie Film- und Tonbandspulen vertreibt, wird um die neuen Video-Archivkassetten erweitert.
1987
Im Anschluss an den ersten Erweiterungsbau von 1984 wird die Produktionsfläche in Malmedy nochmals um 2.000 auf insgesamt 4.500 Quadratmeter vergrößert. Die Beschäftigtenzahl beträgt hier jetzt 200 Mitarbeiter.
1989
STOCKO gründet eine Produktionsfirma in Singapur, die später ihrerseits Tochtergesellschaften in Malaysia und Indien gründet.
1990
Die STOCKO Corporation in den USA bezieht ein neues, eigenes Firmengebäude für Verwaltung und Produktion.
1992
Auf dem Firmengelände in Wuppertal wird eine neue Fertigungshalle eingeweiht, mit der sich die Produktionsfläche um 3.700 Quadratmeter vergrößert.
1994
Der STOCKO-Geschäftsbereich Verschlusstechnik wird vom japanischen Konzern YKK übernommen und unter dem neuen Namen STOCKO Fasteners GmbH weitergeführt. Vor dieser Firmen-Aufspaltung überschritt der konsolidierte Umsatz aller STOCKO-Firmen bei einer Belegschaftszahl von rund 1.500 Mitarbeitern deutlich die Marke von 200 Millionen Mark.
1996
Die Fertigung in Tunesien wird eingestellt.
1997
Der Ausbau der STOCKOBEL in Malmedy mit einer Gesamtfläche von 7.200 Quadratmetern für Produktion, Maschinenbau, Lager und Verwaltung wird fertiggestellt.
1998
Die Wieland Holding GmbH übernimmt die STOCKO Metallwarenfabriken Henkels & Sohn GmbH & Co. Der Geschäftsbetrieb wird unter dem neuen Namen STOCKO CONTACT GmbH & Co. KG fortgesetzt.
2001
STOCKO feiert sein 100-jähriges Bestehen.
2007
STOCKO France in Andlau feiert sein 50-jähriges Bestehen.
2009
Der Standort Malmedy, eine von bislang vier Produktionsstätten, wird im Frühjahr 2009 geschlossen und die Produktion nach Hellenthal verlagert.
2011
STOCKO Hellenthal feiert sein 100-jähriges Bestehen.
2012
Hohes Investitionsvolumen in allen Werken und Unternehmensbereichen.
2013
Deutliche Aufwertung von Infrastruktur, Maschinenpark und großer Teile der Produktion.
2014
Erweiterung der Produktionsfläche in Hellenthal um 1.000 m².
2014
In Andlau werden Baumaßnahmen in einer Größenordnung von 3.000 m² abgeschlossen.
2016 / 2017
Mit verschiedenen Maßnahmen der Umstrukturierung erfährt das Werk Andlau eine stetige Optimierung seiner Abläufe. Um das weitere Wachstum von STOCKO France zu gewährleisten, wurden 2016 Grundstücke in der Größenordnung von 20.000 m² erworben und eine darauf befindliche Immobilie mit einer Gebäudefläche von gut 3.500 m² kernsaniert.
2017
Im Rahmen seiner Wachstumsstrategie investiert STOCKO erneut am Standort Hellenthal und vergrößert durch einen Hallenneubau die Produktions- und Verwaltungsflächen um rund 3.000 m².